SPD fordert mehr Randzeitenbetreuung

Verlässliche Kinderbetreuung für Vereinbarkeit von Familie und Beruf notwendig

Wir wissen, wie wichtig lange Öffnungszeiten bei der Kinderbetreuung für arbeitende Eltern sind. Im Juni diesen Jahres hatte die Stadt Mannheim angekündigt, die offiziellen Ganztags-Öffnungszeiten ihrer Kindertagesstätten ab September 2024 zu reduzieren. Mit dieser Einschränkung entfällt in den Mannheimer Kitas pro Tag durchschnittlich eine Stunde Betreuungszeit. Für berufstätige Eltern ist es eine enorme Belastung funktionierende Strukturen im Berufs- und Familienalltag ad hoc umzuorganisieren.

Mit dem Modell der Randzeitenbetreuung sollten die wegfallende Zeiten ausgeglichen werden, um die Eltern zu entlasten. Hierfür haben wir als SPD eine Anfrage in den Gemeinderat eingebracht, um zu erfahren, welche weitere Kapazitäten kurzfristig noch in diesem Jahr und mittelfristig 2025 seitens der Verwaltung zur „Randzeitenbetreuung Kita-Bereich“ geschaffen werden. Unsere Anfrage wird im Bildungsausschuss am 17. Oktober thematisiert.

Notwendig ist, den tatsächlich bestehenden Bedarf der Familien zu berücksichtigen, um langfristig weitere Randzeitenbetreuungen zu etablieren. Die vorgesehenen Standorte der Betreuungsangebote und die Verteilung im Stadtgebiet, auch unter Berücksichtigung der Sozialräume, sind für uns dabei von Interesse. Eine verlässliche Terminplanung ist unerlässlich, um Beruf und Kinderbetreuung koordinieren zu können. Deshalb ist uns auch die Einbeziehung der Eltern in den von uns beantragten Lenkungskreis und eine schnelle Mitteilung, sobald ein Randzeitenbetreuungsplatz verfügbar ist, wichtig.

Hier geht es zu unserer Anfrage

Haben Sie Anregungen oder Fragen? Melden Sie sich gerne per Email: spd@mannheim.de oder Telefon: 0621/293-2090.

Bildunterschrift: Dr. Melanie Seidenglanz, Sprecherin für Kinder, Jugend und Bildung der SPD im Mannheimer Gemeinderat. 

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