SPD spricht Beschäftigten von GE Solidarität aus

Stellenabbau kurz vor Weihnachten ist dreist

Die Nachricht der wiederholten Stellenstreichung bei General Electric (GE) nimmt die SPD Mannheim mit großer Bestürzung auf. Die SPD hatte den Betriebsrat und die Belegschaft in der Vergangenheit dabei unterstützt, die Arbeitsplätze zu erhalten und einen weiteren Stellenabbau zu verhindern.

„Es ist unglaublich dreist von GE, kurz vor Weihnachten zu erklären, dass mehrere hundert Arbeitsplätze abgebaut werden“, sagt SPD-Kreisvorsitzender Wolfgang Katzmarek. „Das Unternehmen steht bei den Beschäftigten in Mannheim im Wort. Nach der erfolgten Schließung der Fertigung jetzt trotz anderslautender Beteuerungen Arbeitsplätze zu vernichten, ist untragbar.“

Seine Stellvertreterin Malin Melbeck zeigt sich vom erneuten Stellenabbau, der faktisch das Ende von GE in Mannheim bedeutet, überrascht.

„GE spielt mit den Beschäftigten und missbraucht durch diese Entscheidung ihr Vertrauen“, kritisiert Melbeck das Management. Sie verweist darauf, dass zu Beginn des Jahres noch gesagt wurde, dass die 700 Arbeitsplätze erhalten bleiben. „GE muss seiner Verantwortung gerecht werden und diese Entscheidung korrigieren“, fordert Melbeck.

Die SPD Mannheim appeliert, in den Anstrengungen um den Erhalt der Arbeitsplätze nicht nachzulassen und spricht den Beschäftigten und Gewerkschaften im Namen ihre volle Unterstützung und Solidarität aus.

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