Rückzugsraum für Alkohol- und Drogenkranke ermöglichen
Die SPD-Gemeinderatsfraktion setzt sich dafür ein, so schnell wie möglich einen neuen Anlauf zu nehmen, um einen Rückzugsraum für Alkohol- und Drogenkranke einzurichten.
SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer erklärt: „Wir gehen davon aus, dass die Verwaltung in Kürze alle offenen Fragen klären kann, die es bei der Abstimmung im Sommer vergangenen Jahres noch gab, sodass nochmal über einen Rückzugsraum für Alkohol- und Drogenkranke abgestimmt werden kann. Wir erwarten von allen Mitgliedern des Gemeinderats, denen Mitmenschlichkeit wichtig ist, ihren Widerstand gegen das Angebot aufzugeben.“
Isabel Cademartori, SPD-Sprecherin im Bezirksbeirat Innenstadt/Jungbusch, weist auf die Dringlichkeit hin: „Gerade wenn die wärmeren Tage wieder kommen, werden viele Menschen auf dem Paradeplatz sein, die Alkohol- oder Drogenkrankheiten vorweisen und die Hilfe bräuchten. Wir erwarten insbesondere von CDU und FDP, dass sie ihren Widerstand aufgeben.“
Stadträtin Marianne Bade, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, erklärt: „Die SPD unterstützt den Vorschlag der Verwaltung zur Einrichtung eines Rückzugsraums für Alkohol- und Drogenkranke. Damit kann den betroffenen Menschen tatsächlich geholfen werden. Viele haben verschiedene Abhängigkeitserkrankungen und benötigten Unterstützung. Sie bekommen dann Mahlzeiten sowie Anschluss an ärztliche Behandlung und rechtliche Beratung. In anderen Städten ist das Modell erfolgreich.“
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- SPD Fraktion 3_2: SPD Mannheim