SPD-Fraktion Mannheim

SPD will Mobilität von morgen gestalten

Die Entwicklung attraktiver, sicherer und nachhaltiger Mobilitätskonzepte ist weltweit eine der größten Herausforderungen in unseren Städten. „Die SPD stellt sich dieser Herausforderung – mit Mut zur Veränderung, mit Begeisterung für technische Innovationen und mit dem Anspruch, Mobilität für alle Bewohnerinnen und Bewohner gleichermaßen zu ermöglichen. Deshalb haben wir schon vor zwei Jahren bei den letzten Haushaltsberatungen einen fahrscheinlosen Verkehr angeregt, der über eine Umlage finanziert werden könnte“, teilt SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer mit. Jetzt hat die SPD das Thema erneut aufgegriffen.

Um zu untersuchen, welche Auswirkungen ein solches Angebot auf Mannheim hätte, ist eine Verkehrsstudie notwendig. Diese hat der Gemeinderat nun auf SPD-Antrag bewilligt. Sie soll Aufschluss darüber geben, wie ein ÖPNV-Umlage- oder Beitragssystem für alle Mannheimer Bürger ausgestaltet werden könnte. Die SPD begrüßt dies als einen ersten Schritt hin zu einer sozialen, ökologischen und zukunftsfähigen Mobilität. „Durch einen fahrscheinlosen ÖPNV könnte ein weiterer Anreiz geschaffen werden, das eigene motorisierte Fahrzeug stehen zu lassen oder es sogar ganz abzuschaffen. Das würde nicht nur dabei helfen, Luftverschmutzung und Lärmbelästigung zu verringern, sondern völlig neue und bezahlbare Möglichkeiten der Mobilität für alle zu schaffen“ ist sich Eisenhauer sicher.

Um neue Ideen und konkrete Maßnahmen zu diskutieren, schlägt die SPD vor, dass sich Mannheim um die Ausrichtung des EUROCITIES Mobility Forums bewirbt, das im Herbst 2018 stattfinden soll. „Das europäische Städtenetzwerk, dem Mannheim seit Juli 2009 angehört, scheint uns der geeignete Ort, um zukunftsweisende Projekte kennenzulernen und die Diskussion in Mannheim weiterzuführen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende. Themen könnten auch die Digitalisierung des öffentlichen Verkehrs sein oder Beispiele, wie man den Verkehr von der Straße auf umweltfreundlichere Verkehrsmitteln verlagern kann.

Eisenhauer verweist in diesem Zusammenhang auch auf die besonderen Chancen bei der Gestaltung der ehemaligen US-Militärflächen in Mannheim „Bei der Entwicklung unserer Konversionsflächen verfolgen wir städtebaulich ganz bewusst einen integrativen Ansatz, um in diesen neuen Quartieren Leben und Arbeiten, Freizeit und Wohnen miteinander zu vereinbaren und dabei die ökologischen Kosten für Energie und Verkehr zu minimieren.“

Bildquellen

  • SPD Fraktion 3_2: SPD Mannheim

Teile deine Gedanken