Straßenraum attraktiver gestalten – Gehwege freihalten
Die SPD will mehr Aufenthaltsqualität und Sicherheit und deshalb wildes Parken unterbinden. Vorbild soll die Umgestaltung der Straßenräume zwischen den Quadraten M2 / N2 bis M5 / N5 sowie zwischen den Quadraten G2 / H2 und G3 / H3 sein.
Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer erläutert: „Unser Ziel ist, den Straßenraum klarer zu ordnen, ihn übersichtlicher zu machen und insbesondere für Fußgängerinnen und Fußgänger attraktiver zu gestalten. Wir schlagen vor, die „Mannheimer Pfosten“, wie sie z. B. zwischen den Quadraten G 2/ H2 und G 3 / H3 angebracht wurden, auf weiteren Straßenabschnitten in der Innenstadt, der Neckarstadt-West und Ost und der Schwetzingerstadt aufzustellen. Durch die Pfosten und die Markierungen für Parkraum auf der jeweils gegenüberliegenden Straßenseite wird der Straßenraum klar gegliedert, die Gehwege werden wieder benutzbar.“
Mehr Platz für Passanten soll auch die Einrichtung von Parklets schaffen. Stadträtin Nazan Kapan: „Wir setzen uns dafür ein, dass Geschäftsinhaber und Lokalbetreiber in der Innenstadt und den besonders dicht bebauten innenstadtnahen Stadtteilen bisherige Parkplatzflächen am Straßenrand neu gestalten können: mit Außenbestuhlung, anderen Sitzgelegenheiten, mit Fahrradabstellplätzen oder auch mit Pflanzen. Das wäre eine kostengünstige Möglichkeit, den öffentlichen Raum aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.“
Beide Maßnahmen lassen sich, ohne viel Geld zu investieren, rasch umsetzen. „Und was die Passanten erfreut, gefällt auch vielen Geschäftsleuten. Angesichts der Konkurrenz durch den Online-Handel sollten sie ein gesteigertes Interesse an der Aufenthaltsqualität vor Ort haben“, meinen Eisenhauer und Kapan und hoffen auf Zustimmung zum SPD-Antrag.
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- SPD Fraktion 3_2: SPD Mannheim