Soziales Miteinander: SPD weiterhin für Maskenpflicht
als eine „abwegige Debatte zur Unzeit“ kritisiert Stadtrat Bernhard Boll, SPD-Sprecher des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Soziales, die derzeitigen Anregungen zur Aufhebung der Maskenpflicht.
Solange das Virus sich ausbreitet und kein Impfstoff vorhanden ist, hat sich an der Ansteckungsgefahr nichts geändert. „Wenn wir eine Maske tragen, dann schützen wir zuerst einmal alle anderen – und jeder einzelne als Kunde also auch die Beschäftigten im Handel.“ Wenn den Unternehmen die Arbeit und Gesundheit ihrer Beschäftigten etwas wert ist, so Boll, „kann der Wegfall der Maskenpflicht nicht der richtige Weg sein, sondern trägt direkt dazu bei, einem zweiten Lock-down den Weg zu bereiten. „Dann verspielen wir das bisher Erreichte zugunsten vordergründiger Argumente und zulasten der bisher erfolgreichen, gesellschaftlichen Prävention, die in jedem Fall bis zur Eindämmung der Pandemie Vorrang haben muss.“
Kürzlich hatten sich auch die regionalen Handelsverbände für Lockerungen bei der Maskenpflicht ausgesprochen.
Bildquellen
- Pandemic: Pexels