Familien entlasten. Kinder im Blick

Oftmals müssen Eltern arbeiten und gleichzeitig ihre Kinder betreuen. Viele Familien sind inzwischen an der Grenze ihrer Belastungsfähigkeit angekommen. 

Die Kinder und Familien benötigen eine Perspektive! Uns ist wichtig, dass bei allen Entscheidungen, die derzeit getroffen werden um die Pandemie einzudämmen, auch die Kinder mitberücksichtigt werden.

Gute Lernumgebung schaffen

Für SchülerInnen, die zuhause keine Rückzugsmöglichkeiten haben, möchten wir prüfen lassen, ob es möglich ist, dass sie in den (Stadtteil-)Bibliotheken feste Arbeitsplätze erhalten können, um in Ruhe arbeiten zu können. 

Finanzielle und organisatorische Entlastungen

Viele Familien trifft die Corona-Krise wirtschaftlich. Es wäre eine große Entlastung, wenn sie, wie es beispielsweise in Bayern für April, Mai und Juni zugesagt wurde, von der Landesregierung eine Zusage für den Erlass der Kinderbetreuungsgebühren bekämen, wenn sie keine Kinderbetreuung in Anspruch nehmen können. Für viele Eltern wäre es schon eine große Entlastung, wenn sie ihre Kinder tageweise betreuen lassen könnten. Wir haben die Verwaltung aufgefordert, das zu prüfen.

Einige Eltern verbrauchen gerade ihren Jahresurlaub um jetzt für ihre Kinder da zu sein und machen sich Sorgen, wie die Betreuung ihrer Kinder in den Sommerferien aussehen kann, falls die Angebote der Ferienbetreuung wie beispielsweise „Steig ein!“ nicht im gewohnten Ausmaß stattfinden können. Hier ist es wichtig, bereits jetzt über mögliche Alternativen nachzudenken und wir erwarten hierzu von der Landesregierung baldmöglichst klare Aussagen.

Das ist auch für die vielen Ehrenamtlichen wichtig, die nicht wissen, welche Art von Ferienfreizeit und mit welchen Auflagen sie planen können. 

Forderungspapier: Platz schaffen für Familien in den Quadraten – Familienpolitik auch in Zeiten von Corona nicht vernachlässigen!

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