40 Bäume für Gartenstädter Abc-Schützen
Bäume zum Schulbeginn der Erstklässler in der Gartenstadt.
Landtagsabgeordneter Dr. Stefan Fulst-Blei und die Mitglieder des SPD Ortsvereins Mannheim – Gartenstadt spenden finanzielle Mittel für die Pflanzung und 5-Jahres-Pflege von 40 Bäumen.
Die Vorsitzende des SPD Ortsverein Mannheim – Gartenstadt Andrea Jessen hat anlässlich der Einschulung der Gartenstädter Erstklässler zu einer Spendenaktion bei ihren Mitgliedern aufgerufen. Um ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung zu setzen, wollte der Ortsverein in diesem Jahr finanzielle Mittel für Baumspenden zum Walderhalt und der Wiederaufforstung zur Verfügung stellen.
Bei der Spendenübergabe erläutert der Mannheimer Abgeordnete Stefan Fulst-Blei die Spendenidee: „Ganz im Sinne des Satzes „Kinder brauchen neben Flügeln auch Wurzeln“, hatten wir die Idee, dass Bäume absolut treffend die Entwicklung eines Kindes in der Schule symbolisieren. Wie ein Baum braucht ein Kind ein festes Wurzelwerk, das ihm Halt bietet, das es ihm ermöglicht, sich auch so manchem Sturm entgegenzustellen. Eine Schule ist der Ort, an dem sich die Wurzeln ausbilden müssen. Und nur wenn man so einen kleinen Baumsetzling wie auch einen jungen Schüler oder Schülerin richtig pflegt und die notwendige Aufmerksamkeit entgegenbringt, kann er wachsen, sich entwickeln und irgendwann wie ein Baum eine wichtige Rolle in unserem gesellschaftlichen Gefüge einnehmen“. Andrea Jessen weiter: „Und gerade unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung unseres Waldes haben wir gerne im Ortsverein entschieden, symbolisch für alle Erstklässler in der Gartenstadt Bäume zu pflanzen. Und so konnten dank der Spendenbereitschaft der Mitglieder des SPD Ortsvereins und dem Landtagsabgeordneten Dr. Stefan Fulst-Blei finanzielle Mittel für etwa 40 Bäume an die Freunde des Karlsterns e.V. mit dem Vorsitzenden Wolfgang Katzmarek und die Schutzgemeinschaft Dt. Wald – Kreisverband Mannheim e.V. mit dem Vorsitzenden Alexander Manz übergeben werden. Die beiden Vereine hatten unlängst beschlossen, Anfragen und Wünsche nach Baumspenden von Privatleuten und Verbänden zu bündeln und gemeinsam mit der kommunalen Forstverwaltung größere Baumpflanzungen im Wald zu planen und finanziell zu fördern. „Leider kann der Forst nicht jede Baumspende von Einzelpersonen auch einzeln durchführen und jedem Spender seinen Spendenbaum dann auch zeigen. Das würde die Kapazitäten der Forstmitarbeiter um ein Vielfaches übersteigen. Wichtig ist es daher, dass Anfragen und Spendenwünsche finanziell zusammengefasst werden und dann dem Forst finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, um entsprechende Baumpflanzungen vornehmen zu können. Denn man darf auch nicht vergessen, dass es mit einer Baumpflanzung alleine leider nicht getan ist. Ein Setzling braucht mind. 4 bis 5 Jahre manuelle Pflege, bis er alleine lebensfähig ist“, so der Vorsitzende der Karlsternfreunde Wolfgang Katzmarek. SDW Vorsitzender Alexander Manz unterstrich auch die Bedeutung von privaten Baumspenden. „Wir freuen uns über jeden der unseren Wald unterstützen möchte. Die Verbundenheit der Menschen hier mit ihrem Wald ist unglaublich groß. Und gerade in einer Zeit, in der viel über die richtige Strategie zukünftiger Forsteinrichtungen und Baumsorten und Forstbewirtschaftung gesprochen wird, in einer Zeit in dem es dem Wald so schlecht wie schon lange nicht mehr geht – bedingt durch Schädlingsbefall, Klimawandel, invasive Baumarten und anderes – ist es so wichtig, dass sich Menschen mit ihrem Wald identifizieren und für ihn eintreten. Dafür gebührt jedem ein herzliches Dankeschön. Und natürlich werden wir uns daher auch bemühen allen Spenderinnen und Spender zumindest über Geodaten und Kartenausschnitten mitzuteilen, wo im Wald ihre Baumspende verarbeitet wurde“.
Bild von lnr: Alexander Manz, Stefan Fulst-Blei, Wolfgang Katzmarek, Albert Faißner, Andrea Jessen Wolfgang Jackwerth, Simone Brüggemann
Bildquellen
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