Zusammenhalten: SPD zum Antrittsbesuch beim neuen Polizeipräsidenten Mannheim
Die Stadträtinnen Dr. Claudia Schöning-Kalender und Isabel Cademartori, MdB, sowie der sicherheitspolitische Sprecher der SPD im Mannheimer Gemeinderat, Dr. Bernhard Boll, waren zum Antrittsbesuch bei dem neuen Mannheimer Polizeipräsidenten, Siegfried Kollmar.
Gemeinsam mit Dirk Herzbach, Leiter des Reviers Oststadt und Alexander Ulmer, Leiter der Verkehrspolizeiinspektion, erörterte der Polizeipräsident die Sicherheitslage im größten Polizeipräsidium des Landes. Das Präsidium zählt rund 2650 Mitarbeitenden, rund ein Drittel darunter sind weibliche Beamtinnen.
Kollmar führte aus: „Wie auch auf Bundesebene konnten im vergangenen Jahr weniger registrierte Delikte, insbesondere bei Einbrüchen beobachtet werden. Das ist nicht nur allein der Pandemie geschuldet, sondern auch einer höheren Bestreifung und einer Verlagerung der Kriminalität in andere Bereiche. Zu nennen sind hier die Zunahme der Cyberattacken.“
Boll thematisierte die zunehmende Differenz zwischen der festgestellten Sicherheitslage und der wahrgenommenen Sicherheit der Mannheimer Bürgerinnen und Bürger: „Gerade Frauen, oft mit Migrationsgeschichte, fühlen sich auf öffentlichen Plätzen zunehmend unwohl und verunsichert.“
„Dem wolle man durch mehr Polizeipräsenz und Videoüberwachung entgegenwirken“, erwiderte Kollmar.
Für die Zukunft wünscht sich Kollmar von der Politik besonderes Augenmerk auf einige Themen zu richten: „Bessere Beleuchtung, rasche Reparatur von Beschädigungen und bessere Beseitigung von Müll, da diese allesamt großen Einfluss auf die subjektive Sicherheit haben und kommunalpolitisch gelöst werden könnten.“