VERANSTALTUNG ZUM ANTISEMITISMUS IN DEUTSCHLAND

Auf Einladung der AG 60plus im SPD-Kreisverband Mannheim fand im Saal der Jüdischen Gemeinde eine spannende und sehr informative Veranstaltung statt.

Felix Steinbrenner, Leiter der Stabsstelle „Demokratie stärken!“ der Landeszentrale für politische Bildung in Stuttgart widmete sich den Fragen Was ist Antisemitismus? Was sind die Erscheinungsformen des Antisemitismus? Befunde und Entwicklungslinien? Was tun gegen Antisemitismus?

Prof. Dr. Heidrun Deborah Kämper, Philologin und Politologin sowie Stadträtin in Mannheim differenzierte den „klassischen“ Antisemitismus, den Antisemitismus nach 1945 und den Anti-Israelismus. Sie beschrieb den Antisemitismus in der Öffentlichkeit, den unverhohlenen Antisemitismus und den verhohlenen Antisemitismus.
Im Rahmen der Diskussion berichtete die 92jährige Zeitzeugen Karla Spagerer, wie sie als Kind die Verfolgung der Juden in Mannheim erlebt hatte und beschrieb das Schicksal von zwei Schwestern, die in Lager Gurs gestorben sind.

Der Kampf gegen den Antisemitismus ist eine wichtige Aufgabe und Verantwortung der Parteien und der zivilgesellschaftlichen Organisationen. Die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus und auch die gesamte Mannheimer SPD stehen zu dieser Verantwortung. Diese Verantwortung muss man aber immer wieder und heutzutage auch immer energischer wahrnehmen!

Fotos und Copyright: Gerhard Heckmann

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