Hände nach Arbeit

Zusammenhalten: Erinnerungsort für Gastarbeiter*innen wird umgesetzt

Die SPD-Gemeinderatsfraktion begrüßt die Entscheidung des Integrationsausschusses, die Stadtverwaltung mit der Umsetzung des Gastarbeiter*innendenkmals auf dem Gelände der BUGA 23 zu beauftragen. Das Denkmal wurde durch einen SPD-Antrag mitinitiiert und soll aus einem Baumensemble aus Kiefern nahe dem Eingang zur Bundesgartenschau bestehen. Diese stehen symbolisch für die Anwerbeländer. Die Kosten in Höhe von 20.000 Euro entstehen für die inhaltliche Ausgestaltung des Erinnerungsortes in Form von Informationstafeln sowie Videointerviews mit Zeitzeug*innen. Den endgültigen Beschluss über die Realisierung fasst der Hauptausschuss am 08.03.2022.

„Die Geschichte Mannheims ist geprägt von Zerstörung und Wiederaufbau. Dieser Wiederaufbau gelang insbesondere durch wiederholte Zuwanderung. So auch zuletzt durch die Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter, die seit Mitte der 50er Jahre viel zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg beigetragen und die industrielle Entwicklung unserer Stadt maßgeblich mitgeprägt haben“, erklärt SPD-Stadträtin Dr. Claudia Schöning- Kalender. „Diese Menschen zu würdigen, deren Kinder und Enkel heute Teil unserer Stadtgesellschaft sind, war uns ein zentrales Anliegen. Die Einrichtung dieses Erinnerungsortes freut mich deshalb sehr.“ „Die Fertigstellung des Denkmals zur BUGA 23 schafft den richtigen Rahmen und die notwendige Wertschätzung für die Leistung dieser Menschen, die bisher zu wenig öffentliche Beachtung gefunden haben“, betont SPD-Stadträtin und Fraktionssprecherin für Zusammenhalt und Internationales Prof. Dr. Heidrun Kämper. „Mithilfe der lebendigen Erzählungen von Zeitzeug/innen sowie Informationstexten können wir aufklären und diesen Zustand nun korrigieren.“

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