Fernwärmeversorgung durch GKM – SPD Mannheim steht zu einer schnellen und sozialverträglichen Energiewende
Zur Besetzung der Großkraftwerks Mannheims durch Klimaaktivisten erklärt die SPD Mannheim: Das Mannheimer Kraftwerkt ist ein wichtiger Baustein, um eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Fernwärmeversorgung in der Region sicherzustellen. Eine Einschätzung, die der grüne Landesumweltminister Untersteller bereits 2015 vertreten hat: „wenn man Kohle nutzt, dann so wie im GKM“ (Antwort auf SPD-Anfrage, 10. Mai 2019)
„Über 50% der Mannheimer Haushalte werden durch das GKM mit Fernwärme versorgt, wozu es momentan keine sinnvolle Alternative gibt, insbesondere dann nicht, wenn man die ohnehin steigenden Wohnkosten nicht noch weiter anheben möchte. Wer GKM abschalten sagt, muss auch sagen, was soziale und ökologische Alternativen sind, um eine hochindustrialisierte und dichtbesiedelte Region verlässlich mit Strom und Wärme zu versorgen.“ begründet SPD Vorsitzender Stefan Fulst-Blei die Position der SPD zum GKM. Stellvertretende SPD Vorsitzende Isabel Cademartori mahnt, die sozial- und wirtschaftspolitischen Auswirkungen im Blick zu behalten: “Als Sozialdemokraten unterstützen wir den Ausbau der Alternativen zur Kohlebefeuerung, dieser darf jedoch nicht einseitig zu Lasten von Industriearbeitsplätzen gehen. Wir stehen für eine sozial gerechte Energiewende und das GKM ist ein Baustein davon, die Versorgung mit Strom und Wärme zu sichern, während ineffizientere Braunkohlekraftwerke vom Netz genommen und erneuerbare Energien weiter ausgebaut werden“ so Cademartori. Kreisvorsitzender Fulst-Blei bedankt sich zum Abschluss auch bei der Polizei, die mit ihrem deeskalierenden und professionellen Einsatze zu einem friedlichen Verlauf der Aktion beigetragen hat.
Bildquellen
- Großkraftwerk Mannheim: Gerhard Heckmann