Jugendliche auf dem Weg von der Schule zum Beruf unterstützen – Keine Kürzungen beim Übergangsmanagement Schule-Beruf

Der Übergang von der Schule in den Beruf ist für Schülerinnen und Schüler ein wichtiger Schritt in der Entwicklung. Für viele Jugendliche ist er aber zu herausfordernd, um ihn alleine zu bewältigen. Wie stärken wir diejenigen, die ohne Unterstützung die Chance auf eine Zukunftsperspektive direkt nach dem Abschluss verpassen? Und wirken gleichzeitig dem steigenden Fachkräftemangel entgegen?

Mit dem Übergangsmanagement Schule-Beruf sollen die Jugendlichen individuell beraten und begleitet werden, um sie bei der Wahl ihres eigenen Weges bestmöglich zu unterstützen. Ziel ist es, den direkten Übergang von der Schule in den Beruf zu stärken, die Zahl der Ausbildungsabbrüche zu senken und Jugendlichen schneller eine konkrete Zukunftsperspektive nach dem Schulabschluss zu bieten.

Reinhold Götz, Fraktionsvorsitzender der SPD im Mannheimer Gemeinderat, war es bei den Etatberatungen wichtig, dass das Programm auch im nächsten Jahr genug Förderung erhält, um die aktuellen Projekte zu halten: „Seit vielen Jahren legen wir hiermit einen besonderen Schwerpunkt, weil es zu mehr Bildungsgerechtigkeit und zur Verbesserung der Teilhabechancen beiträgt. Dass wir in Mannheim die geringste Jugendlichen-Arbeitslosigkeit haben im Landesdurchschnitt spricht für sich. Das Programm vereint viele tolle Projekte, das Ausbildungslotsensystem und die Zukunftslotsen sind ein wichtiger Baustein, um die Jugendlichen mit den passenden Ausbildungsplätzen zusammenzubringen. Das muss dringend fortgeführt werden. Wir freuen uns, dass diese wertvolle Begleitung ins Berufsleben auf unseren Antrag hin auch in den kommenden Jahren ohne Kürzungen fortbesteht.“

Für Prof. Dr. Heidrun Deborah Kämper, bildungspolitische Sprecherin der SPD im Mannheimer Gemeinderat, gibt es einen weiteren wichtigen Baustein zur Unterstützung der SchulabgängerInnen: „Dass das Projekt AV Dual mit dem Land gut ausgebaut wurde, ist auch ein wichtiger Schritt, um die leeren Plätze bei Ausbildungsberufen wieder gut zu besetzen. Hier werden diejenigen aufgefangen, die es im ersten Schritt nicht eigenständig geschafft haben, nach dem Abschluss in eine Ausbildung oder Weiterbildung zu gelangen. In dem vollzeitschulischen Bildungsgang werden sie, unterstützt von AVdual-BegleiterInnen, auf den Übergang in die Ausbildung vorbereitet. Durch den hohen Anteil an Praktikumsphasen können sie sich ausprobieren und der nächste Schritt wird realer und greifbarer. Damit stärken wir nicht nur unsere Jugend, sondern auch den Fachkräftebedarf in unserer Stadt.“

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