Kinderbetreuungssituation in Käfertal/Waldhof/Gartenstadt braucht kurzfristig Lösung
Die SPD-Fraktion hat im Gemeinderat beantragt, zeitnah Übergangslösungen zu schaffen, um die Versorgung mit ausreichend Krippen- und Kindergartenplätzen im Gebiet Käfertal/Waldhof/Gartenstadt sicherzustellen.
Durch die Geburtenentwicklung und Nachverdichtung im betroffenen Gebiet steigt die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen. „Bereits jetzt ist klar, dass im September 2019 dort viele Kinder keinen Kindergartenplatz werden erhalten können, sollte es keine rasche Lösung geben. Der Ausbau auf Benjamin-Franklin wird wenig Abhilfe schaffen können, da dort auch entsprechend viele Kinder hinziehen werden, die die Plätze benötigen. Es ist uns wichtig, hier schnell zu reagieren und die notwendigen Betreuungsplätze zu schaffen, notfalls auch mit Übergangslösungen.“ erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion, Lena Kamrad.
Unterstützung erhält die SPD von ihren örtlichen Bezirksbeiräten, die auch Ideen für von der Verwaltung zu prüfende Standorte einbringen. Denn, wie die Sprecherin der SPD-Bezirksbeiräte in Käfertal, Dr. Melanie Seidenglanz ergänzt: „Hinter jedem unversorgten Kind steht eine Familie. Im Zweifel müssen Arbeitsstellen oder Ausbildungsverträge gekündigt werden, wenn junge Familien keine adäquate Betreuung vorfinden. Das wäre ein fatales Signal“.
Auch der Sprecher der SPD-Bezirksbeiräte auf dem Waldhof, Stefan Höß, unterstützt den Antrag: „Es muss der Entwicklung in den Stadtteilen mit schnellen und adäquaten Mitteln begegnet werden. Wir können junge Familien, die einen Betreuungsplatz vor Ort brauchen, nicht alleine lassen.“
Bildquellen
- SPD Fraktion 3_2: SPD Mannheim