„Quote wirkt“: Über 700 bezahlbare Wohnungen entstehen durch neue Regelung
drei Jahre nach der Einführung der Quote für bezahlbares Wohnen zieht die SPD ein positives Zwischenfazit und fordert unter anderem mit einem Zweckentfremdungsverbot die Erweiterung des 12-Punkte-Programms.
SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer sagt: „Über 700 bezahlbare Wohnungen entstehen mit Hilfe dieser Regelung. Stadtweit: Egal ob auf Spinelli in Feudenheim und Käfertal, in der Augusta-Anlage, auf Hammonds in Seckenheim, bei Epiphanias in Feudenheim oder auf Turley und der Schafweide in der Neckarstadt. Unbestritten ist also: Die Quote wirkt! Die Investitionen bleiben dabei weiterhin hoch.“
Noch nicht eingerechnet: Neuentwicklung Collini-Center und Otto-Bauder-Anlage in Seckenheim sowie weitere knapp 1.000 Wohnungen der GBG mit Landeswohnraumförderung auf Franklin in Käfertal, auf der Schönau und im Jungbusch.
Wegweisendes 12-Punkte-Programm für bezahlbares Wohnen weiterentwickeln
Stadtrat Reinhold Götz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und wohnungspolitischer Sprecher, betont: „Vor drei Jahren wurde die Quote für bezahlbares Wohnen im Rahmen des 12-Punkte-Programms mit einer einzigen Stimme Mehrheit beschlossen. In anderen Städten überparteilich unumstritten, verweigern in Mannheim CDU, ML und FDP die Zustimmung für bezahlbares Wohnen. Aber die Mietpreise steigen weiter. Deshalb ist es wichtig, das 12-Punkte-Programm für bezahlbares Wohnen und seine Instrumente genau zu prüfen und zu erweitern. Auch ein Zweckentfremdungsverbot für Ferien- und leerstehende Wohnungen gehört dazu.“Seit der Einführung der Quote für bezahlbares Wohnen entstehen bei Neubaugebieten mindestens 30 Prozent im bezahlbaren Segment. Aktuell bedeutet dies einen Quadratmeterpreis der Kaltmiete von maximal 7,85 Euro.
Bildquellen
- Mieten_muss_bezahlbar_bleiben: SPD Mannheim