Radkrallen gegen Parksünder
Die Stadt soll stärker gegen Falschparker vorgehen. Die SPD beauftragt die Verwaltung, den Einsatz von Radkrallen zu prüfen.
Stadtrat Thorsten Riehle erklärt: „Gerade im ruhenden Verkehr fallen Verkehrssünder immer wieder auf. Die überschaubaren Bußgelder schrecken nicht davon ab, Wege oder Einfahrten zu blockieren. Außerdem werden Fahrerinnen und Fahrer mit ausländischen Zulassungen oftmals nicht sanktioniert, da das Eintreiben der Bußgelder unverhältnismäßig wäre. Das stößt bei den Bürgerinnen und Bürgern auf Unverständnis. Mit den Radkrallen ließe sich das Problem lösen. Deshalb sollte die Stadt den Einsatz der Wegfahrsperren mindestens ein halbes Jahr lang prüfen und dem Gemeinderats dann darüber berichten.“
Dabei könne die Stadt auch die Erfahrungen aus Ludwigshafen berücksichtigen, wo die Radkrallen nach einer halbjährigen Testphase nun fest in das Konzept der Verkehrsüberwachung eingebunden werden, um Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Verkehr schneller und besser zu ahnden.
Riehle: „Wir wollen Autos auf Bürgersteigen und sonstiges ordnungswidriges Parken nicht mehr hinnehmen. Der Einsatz von Radkrallen scheint ein geeignetes Mittel zu sein, um Verkehrsteilnehmer zu disziplinieren und Verstöße an Ort und Stelle zu sanktionieren. Wir hoffen da auch auf einen größeren Abschreckungseffekt.“
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- SPD Fraktion 3_2: SPD Mannheim