Schaustellern eine Perspektive geben
Die Vergnügungsparks haben wieder geöffnet und können mit Abstands- und Hygienekonzepten coronagerecht arbeiten. Schausteller, die auf Volksfesten Fahrgeschäfte, Imbisse oder Belustigungsgeschäfte betreiben, haben momentan keine Perspektive. Die SPD-Gemeinderatsfraktion hat in einem Antrag die Stadtverwaltung aufgefordert, zusammen mit Event und Promotion Mannheim ein Konzept für einen Vergnügungspark am Neuen Messplatz zu entwickeln.
„Schausteller brauchen unsere Unterstützung. Wir wollen, dass Mannheim nach der Krise genauso aussieht wie davor. Diejenigen, die uns immer Freude bereitet haben, dürfen jetzt nicht unter die Räder kommen. Am neuen Messplatz ist genug Platz für einen Vergnügungspark mit Schaustellern, auf dem alle Abstands- und Hygieneregeln beachtet werden können. Ich bin mir sicher, dass sich Schaustellter, Mannheimer und Besucher der Stadt über einen solchen Park freuen würden“, erklärt Thorsten Riehle, Stadtrat und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Gemeinderatsfraktion. Wenn der Europapark in Rust und andere Vergnügungsparks öffnen könnten, dann kann das auch in Mannheim auf einer Fläche von rund 55.000 Quadratmetern möglich sein. „Konjunkturpakete sind gut und richtig, das einzige, was aber nachhaltig hilft und den Schaustellern eine Perpesktive gibt, ist die Arbeit mit entsprechenden Corona Maßnahmen zuzlassen“, so Riehle weiter. Dazu käme, dass dies gerade für Familien und Jugendliche eine Abwechslung wäre, die dringend gebraucht wird.
Die Fraktion will einen solchen Vergnügungspark möglichst schnell für mindestens zwei Wochen durchführen lassen. Er soll auch dazu dienen, Erfahrungen für künftige Messen und Veranstaltungen zu sammeln.