SPD begrüßt Verkauf des Gebäudes Hafenstraße 66 an die GBG. Das städtische Wohnungsunternehmen wird dort bezahlbare Wohnungen bauen
Die Stadt verkauft die Immobilie Hafenstraße 66, die im vergangenen Jahr kurzzeitig besetzt worden war, an die GBG – mit der Auflage, das Gebäude abzubrechen und innerhalb von zwei Jahren auf dem Grundstück ein mehrgeschossiges Wohnhaus mit sozialgebundenen Mietwohnungen zu errichten. „Wir begrüßen diese Lösung“, erklärt dazu der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Eisenhauer. „Wir brauchen dringend mehr preisgünstigen Wohnraum in der Stadt – auch in zentralen Lagen und besonders für Familien. Unser Wohnungsbauunternehmen GBG als Bauherr ist Garant für eine zügige und angemessene Umsetzung.“
Dem schließt sich Stadträtin Marianne Bade an. Auch sie befürwortet den Verkauf an die GBG. „Die hat im Jungbusch schon in der Beilstraße 19 beispielgebend gezeigt, wie man im Stadtteil bezahlbaren Wohnraum für Familien schaffen kann. Der Bedarf dafür ist groß. Der Jungbusch ist gerade auch für Menschen mit kleinem Einkommen Heimat.“
Und der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Reinhold Götz bekräftigt: „Wir setzen uns dafür ein, wo immer es in der Stadt möglich ist, preisgünstige neue Wohnungen zu schaffen. Die Hafenstraße 66 bietet sich dafür geradezu an. Die Realisierung dieses Wohnprojektes beweist, dass durch geförderten Neubau preiswerte Wohnungen auch in einem Wohngebiet errichtet werden können, in dem in den letzten Jahren vor allem hochpreisige Wohnungen neu gebaut bzw. durch Modernisierung entstanden sind.“ Aber auch bei anderen Neubauvorhaben müssten bezahlbare Wohnungen entstehen. Er verweist in dem Zusammenhang einmal mehr auf die Notwendigkeit einer 30 Prozent-Quote für bezahlbaren Wohnraum, wie sie die SPD beantragt und der Gemeinderat beschlossen hat.
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- SPD Fraktion 3_2: SPD Mannheim