SPD fordert, die veränderte Verkehrsführung in der Innenstadt mit einem Konzept zur Wiederbelebung der Innenstadt zu verknüpfen

Auf Initiative der SPD-Gemeinderatsfraktion und anderer Parteien plant die Stadt Mannheim eine Änderung der Verkehrsführung in der Innenstadt. Das jetzige Konzept sieht, wie von der SPD gefordert, vor, den Autoverkehr in Fressgasse, Kunststraße und Marktstraße teilweise zu unterbrechen, um die Aufenthaltsqualität in den Quadraten zu verbessern. Diese Maßnahme wird nun von ursprünglich Ostern auf den Sommer 2021 verschoben. Die SPD-Gemeinderatsfraktion fordert, das Mobilitätskonzept dann in ein breiter aufgestelltes Konzept zur Belebung der Innenstadt einzubetten.

„Aufgrund des Lockdowns sind die Geschäfte in der Innenstadt geschlossen. Es sind viel weniger Menschen unterwegs als sonst. Uns geht es nicht nur um den Verkehr – uns geht es darum, eine lebenswerte Innenstadt zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen. Um Freiräume für Kinder und Familien, für Events und Geschäfte, um mehr Sitzmöglichkeiten. So ein Konzept funktioniert am besten, wenn wir auch wieder eine belebte Innenstadt haben“, erklärt Isabel Cademartori, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Gemeinderatsfraktion.

Die SPD-Fraktion hat die Verwaltung im Januar in einem Antrag dazu aufgefordert, gemeinsam mit dem Handel und der City Werbegemeinschaft ein Konzept zur Belebung der Innenstadt nach dem Lockdown zu entwickeln. Bis dahin sollen die städtischen Zusatzhilfen für den Einzelhandel weitergeführt werden.

Cademartori ergänzt: „Für die Belebung der Innenstadt müssen wir jetzt einen Plan entwickeln: Damit die Vielfalt der Geschäfte in Mannheim erhalten bleibt. Wir fordern deshalb auch, dass Parklets für Geschäfte und Restaurants weiter zugelassen werden und gebührenfrei bleiben. Mit mehr Zeit können wir jetzt dafür sorgen, dass unser Konzept für eine lebenswerte Innenstadt allen nutzt: Den Geschäften, den Mannheimerinnen und Mannheimern und jedem, der unsere Stadt besucht.“

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