SPD informiert über Mannheims koloniale Seite

Am 8. Dezember digitale Vorträge von Gertrud Rettenmaier & Barbara Ritter

Mannheim ist eine weltoffene Stadt. In der „Mannheimer Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt“ kommt das zum Ausdruck. Aber Mannheim hat auch eine koloniale Seite, über die lange nicht geredet wurde. Erst in jüngster Zeit hat das Thema Fahrt aufgenommen, vor allem durch die Aktivitäten des Arbeitskreises Kolonialgeschichte.

Es geht um Straßen in Rheinau-Süd, die nach Kolonialisten und Rassisten benannt sind. Ein Gutachten des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte empfiehlt die Umbenennung. Es geht aber auch um die Rückgabe von kolonialer Raubkunst aus den Beständen der Reiss-Engelhorn-Museen an hauptsächlich afrikanische Länder. Auch hier ist der Arbeitskreis aktiv. Und schließlich spielten Mannheimer Unternehmen um 1900 eine nicht unbedeutende Rolle bei der Ausbeutung von Kolonien.

Die Arbeitsgemeinschaft 60plus der Mannheimer SPD widmet sich dem Thema der kolonialen Seiten Mannheims und hat dazu mit Gertrud Rettenmaier und Barbara Ritter zwei fachkundige Referentinnen des AK Kolonialgeschichte eingeladen, die über die koloniale Seite Mannheims und auch über die Arbeit des Arbeitskreises am kommenden Mittwoch, den 8. Dezember 2021 um 15 Uhr berichten werden.

Aufgrund der Entwicklung der CORONA-Pandemie wird diese Veranstaltung entgegen der ursprünglichen Planung nur digital stattfinden. Zu dieser öffentlichen digitalen Veranstaltung sind interessierte Bürger*innen sehr herzlich eingeladen. Die Anmeldung geht über: 60plus@spd-mannheim.de

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