Maßnahmen für mehr Sauberkeit notwendig
Wilde Müllablagerungen und illegale Verunreinigungen sind ein großes Problem in fast allen Stadtteilen. Ein Beispiel hierfür ist der aktuell thematisierte, regelmäßig aufs Neue illegal abgelegte Müll in der westlichen Innenstadt. Die SPD-Fraktion im Gemeinderat begrüßt daher die Etablierung von Mülldetektiven ab dem kommenden Jahr, zu der die Stadtverwaltung jüngst ein Konzept vorgelegt hat. Damit kann der Ausbreitung von Abfalllagern proaktiv durch die Kontrolle und Präsenz in Schwerpunktvierteln begegnet werden. Die SPD-Fraktion hatte die Einführung von Mülldetektiven bereits 2016 gefordert.
„Viele Mannheimerinnen und Mannheimer empfinden die Verunreinigung des öffentlichen Raums zunehmend als problematisch. Allerdings reicht es nicht aus, den Müll lediglich öfter zu beseitigen oder Plätze mit neuen Mülleimern auszustatten“, betont Andrea Safferling, Sprecherin für eine saubere Stadt der SPD-Fraktion. „Wichtig ist die gezielte Ansprache von Müllsündern und das Aufzeigen von Entsorgungsmöglichkeiten. Mit der Einführung der Mülldetektive bietet sich zudem die Möglichkeit, Bußgelder zu verhängen und denjenigen die rote Karte zu zeigen, die unser Stadtbild mit mutwillig und achtlos weggeworfenem Abfall beeinträchtigen.“
Bernhard Boll, Sprecher für Sicherheit, Ordnung und Umweltfragen, pflichtet Safferling bei: „Es wäre sinnvoll, hierfür fokussiert Personal aus dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung abzustellen, um die wiederkehrenden Verstöße zu ahnden. Stetig an gleicher Stelle neu entstehende Müllablagerungen können so verhindert werden, damit unsere Straßen sauberer werden und die Umwelt geschont wird. Denn das Sicherheitsgefühl der Menschen und ihr Wohlbefinden in unserer Stadt hängt auch damit zusammen, wie sauber die Straßen sind.“
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