SPD verwundert über Aussagen des Landes zur Neubebauung im Friedrichspark

Die SPD-Fraktion im Mannheimer Gemeinderat zeigt sich verwundert über die Aussagen des Landes Baden-Württemberg zur Verzögerung der Neubebauung im Friedrichspark. Ursprünglich war nach dem Abriss des alten Eisstadions der Bau von drei Gebäuden für die Universität Mannheim vorgesehen, für die das Land auch im Rahmen der gemeinderätlichen Beschlussfassung über den Bebauungsplan Bedarf anmeldete. Nun gibt es von Landesseite nur noch für ein Gebäude einen Planungsauftrag, dessen Baukosten im Landeshaushalt 2028/2029 berücksichtigt werden sollen. Für die weiteren Gebäude existieren weder ein konkreter Zeitplan noch eine Finanzierungsperspektive, obwohl der Abriss des alten Eisstadions ab Juli ansteht. Die SPD-Fraktion erwartet nun, dass das Land im Ausschuss für Umwelt und Technik zeitnah darlegt, wie es im Zuge der Entwicklung des Friedrichsparks weiter zu verfahren gedenkt.
 
„Die Abrissarbeiten des alten Eisstadions im Friedrichspark sind bereits in Vorbereitung, da ‚beglückt‘ uns das Land mit der Mitteilung, nur noch den Bau eines Gebäudes in den weiteren Finanzplanungen vorzusehen“, so der Fraktionsvorsitzende Reinhold Götz. „Es stellt sich jetzt unweigerlich die Frage, wie mit dem Gelände bis zum Baubeginn, der nicht vor 2028 erfolgen wird, zu verfahren ist. Zudem bleibt unklar, wann die beiden anderen Gebäude entstehen. Wir erwarten daher vonseiten des Landes zeitnah einen konkreten Fahrplan für die weitere Bebauung, für die im Zuge der Beschlussfassung noch konkreter und dringender Bedarf angemeldet wurde. Angesichts dieser Entwicklung bleiben erhebliche Zweifel, ob die dem Gemeinderat im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens vorgetragenen zwingenden Bedarfe für eine Erweiterung tatsächlich noch bestehen. Der Aufklärungsbedarf ist also groß.“

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