Verkehrsversuch Innenstadt – SPD-Fraktion tauscht sich vor Ort über aktuelle Maßnahmen aus

Die SPD-Fraktion im Mannheimer Gemeinderat hat sich zu einer gemeinsamen Begehung des Verkehrsversuchs in der Innenstadt getroffen. Mit der neuen Fußgängerzone in der Fressgasse, der zur Fahrradstraße umgewidmeten Marktstraße sowie der für den Durchgangsverkehr unterbrochenen Kunststraße wurden drei zentrale Maßnahmen besichtigt und sich darüber ausgetauscht. Mit vor Ort waren neben Lutz Pauels, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Mannheim City, auch die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagfraktion, Dorothee Martin MdB. Als Vertreterin des Bezirksbeirats Innenstadt nahm Carolin Wichtermann sowie vonseiten der Stadtverwaltung Adnan Werning, Büroleiter von Bürgermeister Ralf Eisenhauer, und Volker Böhn, Abteilungsleiter Verkehrsplanung im Fachbereich Stadtplanung, an der Begehung teil.

Isabel Cademartori MdB, verkehrspolitische Sprecherin der SPD im Gemeinderat, die ihrer Bundestagskollegin Dorothee Martin MdB die verschiedenen Maßnahmen präsentierte, betont: “Die Entspannung des Autoverkehrs in der Innenstadt ist bereits spürbar und die neuen Aufenthaltsflächen laden zum Verweilen ein, wovon auch Einzelhandel und Gastronomie profitieren können. Diese positiven Aspekte durch gezielte Verbesserungsmaßnahmen auszuweiten ist das Ziel und ein Gelingen des Versuchs dann in jeglicher Hinsicht möglich.“

„Der Verkehrsversuch ist eine große Chance, die Mannheimer Innenstadt attraktiver und lebenswerter zu machen. Wichtig ist, dass diese Chance von allen wahrgenommen und genutzt wird,“ so der Appell von Thorsten Riehle, Fraktionsvorsitzender der SPD im Mannheimer Gemeinderat, an die Einzelhändler in der Innenstadt. „Uns ist vollkommen bewusst, dass es Optimierungsbedarf gibt. Das haben wir auch nach unseren Gesprächen mit den Gewerbetreibenden in einem umfangreichen Antrag der Verwaltung als Aufgabenpaket mitgegeben. Klar bleibt ein Ziel: der Durchgangsverkehr muss raus und die Zielverkehre müssen einfach und bequem die Parkhäuser an- und abfahren können, damit das gemeinsame Ziel, eine lebenswertere Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität für Alle, erreicht werden kann. Ein vorschneller Abbruch oder sogar eine Verschiebung würden dieses Ziel in weite Ferne rücken.“