Wahlkampfgetöse statt würdige Stadtvertretung – SPD Mannheim fordert Specht zur konsequenten Trennung von Amt und Kandidatur auf

Die Sozialdemokrat*innen in Mannheim kritisieren die Grenzüberschreitung des Kandidaten Christian Specht, offizielle Termine als Vertreter des Oberbürgermeisters für seinen persönlichen Wahlkampf zu missbrauchen, scharf.

Zuletzt hatte dieser bei der Eröffnung der Badesaison im Parkschwimmbad Rheinau den Fortbestand des Parkschwimmbades an seinen eigenen Wahlerfolg geknüpft hat. “Eine völlig irreführende Behauptung, denn das Parkschwimmbad stand und steht überhaupt nicht zur Disposition. Für die Sanierung hat nicht zuletzt das Dezernat von Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer in Zusammenarbeit mit der Bundestagsabgeordneten Isabel Cademartori und anderen Unterstützer*innen erfolgreich Mittel vom Bund eingeworben. Den Fortbestand des Bades an die politische Karriere von Herrn Specht zu knüpfen kann man ohne weiteres als absurdes Wahlkampfgetöse abtun”, zeigte sich der Kreisvorsitzende der SPD Stefan Fulst-Blei verärgert. 

“Man kann nur hoffen, dass Herr Specht sich seiner Rolle als Vertreter der Stadt besinnt, wenn er in der Stadt unterwegs ist und nicht weiter seine Grußworte als Stellvertreter des Oberbürgermeisters dazu nutzt, den Fortbestand weiterer Mannheimer Institutionen an seine politischen Ambitionen zu knüpfen”, so Fulst-Blei.  

Die SPD fordert vom Kandidaten Specht und den ihn unterstützenden konservativen Block wenige Wochen vor Wahl zu einem ordentlichen Wahlkampf auf Basis der besten Ideen zurückzukehren. 

Bildquellen

  • video01-standbild: SPD Mannheim

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