Weihnachtsfeier der AG 60plus mit Blickkontakten auf Australien und auf die bevorstehende Bundestagswahl

(I. Riegl) Auch in diesem Jahr waren wieder viele Freundinnen und Freunde sowie Mitglieder der AG 60plus im SPD-Kreisverband Mannheim in den AWO-Saal in der Murgstraße gekommen, um sich bei Glühwein, Punsch, Kanapees, Kuchen und Plätzchen auf die Vorweihnachtszeit und mit einem Grußwort der Mannheimer Bundestagsabgeordneten Isabel Cademartori auch auf die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar 2025 einstimmen zu lassen. 

Der AG-Vorsitzende Mathias Kohler begrüßte alle Anwesenden insbesondere das Ehrenmitglied Karla Spagerer, die ehemalige Bundestagsabgeordnete Dr. Konstanze Wegner mit Ehemann Dr. Michael Wegner und die ehemaligen SPD-Stadträtinnen Marianne Bade und Dr. Claudia Schöning-Kalender. Darüber hinaus dankte er den Eheleuten Naas von der AWO Mannheim und dem Vorbereitungsteam des 60plus-Vorstands für die vorzügliche Organisation und Durchführung der Veranstaltung.

Blick auf Australien

Das Highlight des Nachmittags war zweifellos die Präsentation von 60plus-Vorstandsmitglied Harry Kroiß mit dem Thema „Blickkontakte Australien“. Zweimal besuchten Harry und Sybille Kroiß Australien mit dem Wohnmobil, lernten viel über den Kontinent auf der anderen Seite der Erde kennen. Die zurückgelegte Strecke belief sich auf 15.592 km. Der Ausgangspunkt Sydney war nach 20 Stunden Flug über Singapore und 11 Std. Zeitverschiebung erreicht. Schon aus dem Flugzeug zeigte sich die „Harbour Bridge“, die an Silvester weltweit mit einem prachtvollen Feuerwerk das neue Jahr begrüßt und das „Sydney Opera House“. 

Auf der Reise bei der Umrundung des Kontinents kamen viele fantastische Sehenswürdigkeiten in den Blick.  Strände und Surf-Spots wie der Bondi Beach in Sydney, der Bells Beach im Surfmekka Victorias oder Surfers Paradies nördlich von Brisbane mit 300 Sonnentagen in Jahr laden zum Verweilen. 

Die „Great Ocean Road“ bei Melbourne ist sicher eine der weltweit spektakulärsten Sehenswürdigkeiten. Besonders ragen die „London Bridge“ und die bis 65 m hohen jetzt noch acht Gesteinsnadeln der „Zwölf Apostel“ heraus und versuchen den Meereswogen zu trotzen. Nördlich von Brisbane im „Hervey Bay“ faszinierten mehrere Buckelwale, die mit ihrer Länge von bis zu 15 m unter dem Ausflugsboot vorbeizogen.

Die kleine Insel Tasmanien vor der Südküste wurde 1803 als britische Gefängnisinsel auserkoren. Der zeitgenössische Begriff „Hölle auf Erden“ war für die Gefangenen sicher bezeichnend. Die Natur glänzt jedoch mit einer Bucht wie ein riesiges Weinglas und rot-orangen Felsen, die von Flechten besiedelt werden. 

Entlang der australischen Westküste ergänzen von der Natur geschaffene Felsformationen die Surfspots an der Ostküste. Diese Küste zwischen Perth und Darwin ist außer der Stadt Broome weitgehend unbewohnt. Nationalparks laden zum Wandern in einer fantastischen Natur ein. Dort herrschen jedoch oft Tagestemperatur über 45 °Grad C. Im September sind Buschfeuer keine Seltenheit, so dass nicht alle Highways befahrbar sind.

An der einsamen Tankstelle und Rasthaus „Overlander Roadhouse“ ist Anhalten Pflicht. Dort steht zum einen die Parade der Road-Trains mit 26 Achsen und einer Länge von 53,5 m sowie lädt der „Overlander Doppel-Burger + Egg + Cheese extra“ zum Genießen ein.

In mehreren Zentren ist der Kontakt zur Tradition der Aborigines (Ureinwohner) möglich. Von den Ältesten wird allerdings wert daraufgelegt, dass in den Museen und teilweise auch bei Felsmalereien nicht fotografiert werden darf, damit die traditionellen Werte nicht fehlerhaft weitergegeben werden.

Das spirituelle Kraftzentrum befindet sich im roten Outback im Uluru, dem „schattigen Platz“. Die Ureinwohner schöpfen ihre spirituelle Lebenskraft aus der „Traumzeit“, der natürlichen Ordnung des Kosmos. Dabei bedeutet „träumen“ anders als in unserem Sinne, die Zusammenhänge des Lebens richtig zu verstehen. Für Gäste bleibt, sich einfach inspirieren zu lassen. 

Harry Kroiß entführte die Anwesenden ins weit entfernte Australien, er ließ sie mit exzellenten Farbaufnahmen und unterstützenden Worten an seiner Rundreise quer durch den Kontinent teilhaben und bekam zum Dank für seinen großartigen Vortrag viel anerkennenden Beifall.

Blick auf die Bundestagswahl

Nach dem spannenden Vortrag von Harry Kroiß richtete die Mannheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Isabel Cademartori ein Grußwort an die Gäste der Weihnachtsfeier.

„Ich bin überzeugt: Wir hier in Mannheim sind bestens auf den kommenden Wahlkampf vorbereitet! Gemeinsam werden wir das Direktmandat verteidigen, denn wir sind motiviert und stehen geschlossen hinter unserer Partei.“

Sie betonte, dass in der vergangenen Legislaturperiode viel für Mannheim erreicht worden ist. „Als verkehrspolitische Sprecherin unserer Fraktion konnte ich wichtige Projekte vorantreiben, wie die Sanierung der Riedbahn oder die Einführung des Deutschlandtickets. Darüber hinaus konnte ich in Berlin über 20 Millionen Euro an Fördergeldern für wichtige Projekte in unserer Stadt gewinnen.“

Cademartori verwies darauf, dass mit Bundesmitteln der Swanseaplatz saniert werden konnte, das TECHNOSEUMUnterstützung in Millionenhöhe erhalten wird und auch für die Sanierung vom Carl-Benz-Bad und dem Parkschwimmbad konnte sie Unterstützung durch Förderprogramme organisieren.

„Der kommende Wahlkampf wird entscheidend. Es geht darum, ob wir die wichtigen Fortschritte, die wir in den letzten Jahren erzielt haben, verteidigen können. Oder die Konservativen alle gesellschaftlichen Fortschritte wieder rückabwickeln.

 Wir kämpfen weiter für eine stabile Rente, für gute Arbeit und faire Löhne. Und dafür, dass Politik für die vielen Leistungsträgerinnen und Leistungsträger gemacht wird – und nicht für die wenigen Reichen,“ betonte Isabel Cademartori unter dem Beifall der Gäste.

Zum Ende der Veranstaltung konnten die Besucherinnen und Besucher in den Krabbelsack greifen und ein Überraschungsgeschenk zu Weihachten mitnehmen.

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