Zukunft der KiTa St. Marien: Ersatzneubau geplant / SPD stellt Anfrage im Gemeinderat
Der bauliche Zustand der katholischen Kindertagesstätte St. Marien macht einen Ersatzneubau dringend erforderlich. Der bestehende Standort wird daher zum August 2025 geschlossen, um Platz für eine neue fünfgruppige KiTa zu schaffen. Ziel ist es, den Kindern künftig eine zeitgemäße und sichere Betreuungsumgebung zu bieten. Ungeklärt ist aber noch, was in der Zwischenzeit passiert und welche Lösungen den Eltern, aber auch Erzieher*innen der KiTa angeboten werden. Die SPD im Mannheimer Gemeinderat hat hierzu eine Anfrage gestellt.
Dr. Melanie Seidenglanz, Sprecherin für Kinder und Jugend, betont: „Der geplante Neubau stellt einen wichtigen Schritt für die Betreuungsinfrastruktur vor Ort dar. Doch während die langfristige Lösung feststeht, beschäftigt die Rheinauer Eltern nun die zentrale Frage, wie die Betreuung in der Übergangszeit gesichert werden kann. Deshalb bringen wir eine Anfrage in den Gemeinderat ein, um essenzielle Punkte zu klären: Wie viele Kinder, die aktuell in der KiTa St. Marien betreut werden, können einen Platz in anderen Einrichtungen des Stadtteils erhalten? Wie wird mit Geschwisterkindern verfahren? Wann kann der Ersatzbau realisiert werden? Aber auch: Was passiert mit den Fachkräften der KiTa St. Marien?“
Karim Baghlani, Stadtrat vor Ort auf der Rheinau, ergänzt: „Natürlich begrüßen wir den Neubau – wir brauchen aber auch dringend Klarheit darüber, wie die Kinder bis zur Fertigstellung betreut werden. Für die Planungssicherheit der Eltern gilt es zu klären, ob lokal eine Zwischenlösung geschaffen werden kann, um Wege kurz zu halten und Engpässe zu vermeiden. Eine transparente Kommunikation und frühzeitige Planung sind dabei essenziell, um eine kindgerechte Versorgung auch während der Bauphase zu gewährleisten.“
Zur Anfrage „Betreuung KiTa St. Marien Rheinau“
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