Zusammenhalten: Neue Impulse für den Recyclinghof Im Morchhof

Die SPD-Gemeinderatsfraktion begrüßt die Pläne der Verwaltung zur Entwicklung des Recyclinghofs Im Morchhof. Mit dem geplanten Ausbau muss aber auch die Verkehrsstruktur vor Ort angepasst werden. Anwohnerinnen und Anwohner sind durch die aktuelle Baustellensituation bereits stark belastet.

Andrea Safferling, Sprecherin der SPD-Gemeinderatsfraktion für eine saubere Stadt, erklärt: „Durch die Erweiterung des Recyclinghofs Im Morchhof erschließen sich auch neue Möglichkeiten. Durch den Ausbau benötigen wir in Zukunft keinen dritten Standort und es entstehen zusätzliche Angebote. Allerdings sind die Anwohnerinnen und Anwohner durch die aktuelle Baustellensituation bereits an Belastungsgrenzen gestoßen. Deshalb ist es wichtig, zügig eine Lösung zu finden, die ihre Bedürfnisse berücksichtigt.“

Bernhard Boll, Stadtrat für Neckarau und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Gemeinderatsfraktion, betont: „Der Recyclinghof hat ein großes Einzugsgebiet, wie an den Kennzeichen der wartenden Autos erkennbar wird. Der dadurch entstehende, enorme Rückstau erstreckt sich teilweise bis zur Rampe des Rhein-Neckar-Schnellwegs oder blockiert die Zufahrt zur Bohnenberger Straße. Deshalb sind mir bei der Planung drei Punkte besonders wichtig. Zum einen müssen die Anwohner*innen vom Verkehrsaufkommen geschützt werden. Zweitens muß die gegenwärtige Verkehrsführung für die vielen Autos verändert werden, um den enormen Rückstau vor Ort in den Griff zu bekommen. Und drittens muss überlegt werden, wie die Anzahl der Besucher*innen des Recyclinghofs reduziert werden kann. Andere Städte in Baden-Württemberg machen es vor, dass nur die Bewohner*innen der eigenen Stadt ihre Abfälle vor Ort entsorgen dürfen. Entscheidend dafür ist neben der Durchsetzung dann vor allem die Kontrolle.“

Isabel Cademartori, Sprecherin für Stadtentwicklung der SPD-Gemeinderatsfraktion, ergänzt: “Es ist ein großer Mehrwert, wenn der Recyclinghof auch als Recyclingkaufhaus und Schulungszentrum genutzt werden kann. Beispielsweise auch als außerschulischer Lernstandort. Führungen für Kindergärten und Fortbildungen für Lehrer*innen können unseren Kindern wichtige Impulse geben, den richtigen Umgang mit Abfall und Recycling zu lernen. Bei allen Vorzügen beim Ausbau ist es dennoch wichtig, die gegenwärtige Situation schnell zu verbessern.“

Bildquellen

  • Saubere Stadt1: SPD-Fraktion Mannheim

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